Was man nicht sieht

„Die Person ist nicht ihre psychische Erkrankung. Diese sollte vielmehr als eine Begleiterin angesehen werden, die nicht ausgewählt wurde und mit der man sich bestmöglich arrangieren muss, um leben zu können.“

Schwere psychische Erkrankungen sind eine grosse Last für die betroffene Person. Diese hat unser Mitgefühl verdient – und nicht unsere Vorwürfe. Letztere helfen – nebenbei gesagt – sowieso niemand weiter. Weder der erkrankten Person, noch ihrem Umfeld. Wenn wir hingegen mitfühlen, so hat  die Person die Chance zu spüren, dass sie uns etwas wert ist – Wert hat.

Quelle Zitat
(Original auf französisch, Übersetzung von mir):
Les malades mentaux, une catégorie d’êtres à part?„, The Conversation, abgerufen am 8.10.2018

Weiterführende Links:

Link für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen (inkl. Online-Beratung und Forum für Angehörige):
HPE – Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter (Österreich) 

Lesenswertes Buch für Menschen die mit Kindern zu tun haben, deren Eltern an psychischen Erkrankungen leiden:
„Sonnige Traurigtage. Illustriertes Kinderfachbuch für Kinder psychisch kranker Eltern“, Schirin Homeier, 2014

Ratgeber für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen, der verschiedene wichtige Themen abdeckt:
„Mit psychischer Krankheit in der Familie leben. Rat und Hilfe für Angehörige, Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker (Hg.), 2014, Köln, Balance buch + medien verlag