Schon mein Vater sagte: „Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“
Diesem Zitat aus dem Buch „So ernähren wir die Welt“ von Hans Rudolf Herren kann nicht nur voll zustimmen.
Die industrielle Landwirtschaft verursacht zwar ohne Zweifel zahlreiche Umwelt-, Tierwohl- und Gesundheitsprobleme. Genauso zweifellos gibt es aber zahlreiche Landwirt:innen, die eine zukunftsfähige Landwirtschaft umsetzen – und so tagtäglich zur Lösung der Probleme beitragen, die durch die industrielle Landwirtschaft verursacht werden. Unterstützt werden sie von Organisationen, wie ÖBV – via Campesina Austria (die z.B. einen Landwirtschafts-Wahlcheck für die österreichischen Nationalratswahlen erstellt haben) und Biovision sowie Forschungsinstituten wie dem FIBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau mit Standorten in Frankreich, Österreich, Schweiz und Ungarn).
Kurz: Es wird zwar nach wie vor in der Landwirtschaft viel Mist gebaut, aber es gibt auch viele, die kräftig ausmisten. Ich unterstütze diejenigen, die zugunsten einer zukunftsfähigen Landwirtschaft ausmisten, indem ich ihre Produkte kaufe. Damit rette ich zwar nicht im Alleingang die Welt, aber ich trage doch dazu bei, gemäß dem Motto: Viel Kleinvieh macht auch Mist.
Zum Weiterlesen:
Wahlcheck Landwirtschaft & Klimaschutz, 22.09.2024
Bäuerinnen begrüßen EU-Renaturierungsgesetz, 14.07.2024
10 Schritte für eine ökologisch und sozial gerechte Landwirtschaft der Zukunft, GLOBAL 2000, BirdLife Österreich, ÖBV-Via
Campesina Austria und Erde & Saat in Zusammenarbeit mit Gewerkschaft PRO-GE und Arbeiterkammer, abgerufen am 26.09.2024
FIBL – Forschungsinstitut für biologischen Landbau, abgerufen am 26.09.2024
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