Das örtliche Entwicklungskonzept ÖEK betrifft alle die in einem Ort wohnen. Es stellt die mittelfristig geplante Entwicklung des Ortes dar. Auf der Gemeindewebsite gibt es bis dato keinen Link zu diesem wichtigen Plan. Dasselbe gilt für die Baulandbilanz – also die Karte des bereits gewidmeten Baulands, das derzeit nocn unbebaut ist. Darum werden das derzeit gültige örtliche Entwicklungskonzept ÖEK von Haag am Hausruck aus dem Jahr 2011 und die Baulandbilanz per 31.12.2023 hier für alle zur Verfügung gestellt:
- ÖEK-Karte,
- ÖEK-Textteil,
- Baulandbilanz per 31.12.2023 – Teil Nord,
- Baulandbilanz per 31.12.2023 – Teil Süd.
ACHTUNG: Nur die Baulandbilanz stimmt mit der realen Situation Ende 2023 überein. Das ÖEK aus dem Jahr 2011 tut dies nicht. Es gibt z.B. einerseits Flächen wo im ÖEK nur Betriebe geplant waren, jetzt aber schon welche gebaut wurden. Es gibt andererseits Flächen wo bereits gewidmet ist, z.B. als Mischbaugebiet (also da kommt ein Betrieb drauf), aber in Wirklichkeit noch kein Betrieb steht. Dasselbe gilt für Wohnflächen.
Grundsätzlich ist das ÖEK ein Plan dafür, wie sich der Ort entwickeln will. Man kann es sich also anschauen und sich überlegen: Entspricht die da drauf dargestellte Entwicklungsrichtung der Entwicklung, die ich mir für Haag wünsche?
An der Haager Gemeinderatssitzung vom 30.03.2022 wurde auf Frage einer Bürgerin die Überarbeitung des ÖEK in Aussicht gestellt, mit Beteiligung der Bevölkerung.
Einige Monate später entschied sich der Gemeinderat gegen eine Überarbeitung: Der ÖVP-Obmann des Entwicklungsausschuss kommunizierte in der Parteizeitung, dass das ÖEK aus dem Jahr 2011 für die Mehrheit des Entwicklungsausschusses das ÖEK nach wie vor ein sehr gutes Planungsinstrument sei und eine Überarbeitung darum nicht erforderlich sei. Kurz danach wurde im Gemeinderat die nächste Umwidmung beantragt – die eine Änderung des ÖEK erfordert. Es wird also kommuniziert, dass man mit der geltenden Version gut planen kann – aber dann im Alltag eine Raumordnung gelebt, die dauernde Änderung der geltenden Version erfordert.
Fotos der aktuellen, realen Situation finden sich auf den Online-Karten von DORIS.
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