Ent-EIG-nung

Für mich ist es nicht ok, wenn Menschen mit mir vereinbaren, dass sie mein EIGEN-tum räumen und dann statt einer Räumung neue Dinge raufstellen.

ein Text aus dem Jahr 2015

Ich dachte, dass mein Pächter & ich den “Enteignungs”-Prozess mit unseren Nutzungsvereinbarungen gestoppt hätten. Ich habe mich getäuscht.

Auch nach der Unterzeichnung der Vereinbarungen, erheben Menschen Anspruch darauf, zu bestimmen, wie ich mit meinem Eigentum umgehe – und mit meinem Leben.

Darum habe ich ein “Gedicht”, das ich im April 2014 verfasst habe, aktualisiert. Und schalte es jetzt wieder online.

ICH

 Ich möchte ich selbst sein, sein dürfen –

sein wie ich EIGEN-tlich bin

  • und auf und mit meinem EIGEN-tum nur Dinge mittragen, hinter denen ich auch stehen kann
  • also habe ich im Sommer 2013 die Parkplätze an der Luisenhöhe gekündigt
  • im November 2013 hat der Gemeinderat von Haag am Hausruck daraufhin eine Zwangsumwidmung eingeleitet
  • die meine EIGENHEIT massiv bedrohte – den Weg zu einer Ent-EIGNUNG ebnete.
  • Dann haben mein Vertragspartner & ich im Juni 2014 unseren ganz EIGENEN (Aus-)Weg gefunden –
  • im Juli 2014 einen Parkplatz-Raum geschaffen in dem wir beide Platz hatten – mit unser beider EIGEN-heiten.
  • EIGENT-lich wäre damit die Ent-EIGNUNG beendet gewesen.
  • doch dann wurde mein EIGENT-tum einfach vollgestellt.
  • Mit Baumaterialien und Baumaschinen für genau das Projekt wegen dem ich gekündigt hab
  • EIGENT-lich hätte man es wissen müssen – dass ich das nicht will.
  • Die entscheidende Frage ist nämlich nicht, ob man EIGEN-heiten versteht oder nicht
  • sondern ob man meine EIGEN-heiten akzeptiert – egal ob man sie versteht.
  • Wenn die GmbH meinen Parkplatz gegen meinen Willen für ihr Projekt nutzt, dann kann ich nicht sein wie ich EIGEN-tlich bin.

Dann nimmt man mir das EIGENE weg.

  • Und das zieht mir den Boden unter den Füssen weg.

Meine EIGENHEITEN werden mir genommen und in die Öffentlichkeit/Masse eingeebnet.

  • Ich habe kein Recht auf EIGEN-Tum.
  • Ich darf nicht EIGEN sein.
  • Ich soll so sein, wie alle anderen.

Ich stehe einem massiven Widerstand gegenüber meine EIGENEN Vorstellungen umzusetzen.

  •  Seit mehr als 2 Jahren.

Frau muss entschlossen sein, um sich vom man zu befreien.

  • Wer nicht entschlossen ist, schafft das nicht.
  • Und lebt un-EIGEN-tlich.

Ich möchte EIGEN-tlich leben.
Darf ich das in Haag?
Wann darf ich das in Haag?