Am 12. Mai habe ich einen Vortrag über das Phänomen der „Masseninhaftierung“ in den USA gedolmetscht. Dort sitzen 2,2 Millionen Menschen in Gefängnissen. Die Vortragende erklärte, dass dies v.a. darauf zurückzuführen sei, dass man versuchte soziale Probleme mit einem verschärften Strafvollzug zu lösen. Das funktioniert aber nicht.
Sie meinte darum, man solle sich bevor man nach einem strengeren Rechtssystem ruft – um soziale Probleme zu lösen – als Leitline immer folgende Frage stellen:
„Wie würde ich dieses Problem lösen, wenn es mein eigenes Kind betreffen würde?“
Eine Frage, die mir gerade in Bezug auf den Parkplatz Luisenhöhe immer wieder als wichtige Leitline dafür dienen kann, ob – und falls ja – wie ich das Rechtssystem nutze.