Welches Material eignet sich am Besten für die Absperrung eines Parkplatzes? Holz oder Beton?
Aus Umwelt- und Klimaschutzsicht ist die Antwort ganz klar: Holz. Holz bindet pro Tonne einen Kubikmeter CO2, während bei der Betonherstellung gigantische Mengen CO2 entstehen.
Etwas genauer erklärt, funktioniert die positive Holzbilanz so: Holz muss man nicht aufwendig mit großem Energieaufwand herstellen, sondern wächst quasi von selbst, im Wald. Megapraktisch. Beim Wachsen entzieht es der Atmosphäre CO2, jeder Kubikmeter rund eine Tonne – wie bereits oben erwähnt. Davon werden 250 Kilogramm Kohlenstoff während der gesamten Lebensdauer des verwendeten Holzes im Holz gespeichert. Erst wenn das Holz verbrennt oder verrottet, wird der gebundene Kohlenstoff in Form von CO2 wieder freigegeben. Die CO2-Bilanz ist dann im Vergleich zum Anfang wieder auf Null. Bei Beton hingegen ist nichts mit Null, weil bereits bei der Herstellung erhebliche Mengen CO2 entstehen.
Darum – und wegen der geringeren Verletzungsgefahr – hab ich die Absperrung meines unteren Parkplatzes an der Luisenhöhe mit einem Holz-Scherengitter gemacht und nicht mit großen Beton-Fertigteilen.
Quellen:
Oft kommt kein einziges Brett aus der Schweiz. Moneta – Magazin für Geld und Geist. 25.03.2023
Warum Holz in der Ökobilanz überzeugt. Pro Holz Austria
Zum Weiterlesen
auf anderen Websites
Darum sollten wir mehr mit Holz bauen, 04.02.2019, quarks.de
Baustoffe Holz – Beton – Stahl im Vergleich, SBS (Schwarzwald Holzbausysteme)
auf dieser Website
Stellungnahme Luisenhöhe, verlesen an Gemeinderatssitzung vom 29.06.2023
Luisenhöhe (Gedanken und Hintergrundinformationen)
Hummeln oder Autos, 02.07.2023